Bilder penis in scheide kondome für frauen
Dienstag 28st, März 3:10:18 Pm

Rolfochute |
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22 jaar vrouw, Wasserträger |
Frankfurt, Germany |
Portugiesisch(Gut), Französisch(Mittlere) |
Meteorologe, Bildhauer, Landschaftsgestalter |
ID: 1692133496 |
Freunde: BluegrassDavid, sterrie, pfmcg |
Details | |
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Sex | Frau |
Kinder | Nein |
Höhe | 184 cm |
Status | Frei |
Bildung | Initiale |
Rauchen | Nein |
Trinken | Ja |
Kommunikation | |
Name | Juliette |
Profil anzeigen: | 4683 |
Telefon: | +4930585-543-56 |
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Beschreibung:
Joachim führte Buch über das, was er für seine Erlösung hielt. An jenem Sommertag wurde Joachim in einer Uniklinik der Penis abgenommen. An seiner Stelle formten die Ärzte eine Neovagina. Joachims Körper wurde zu dem einer Frau. Der Eingriff sollte Joachims Leben verbessern. Wenn Joachim die Tür zu seiner Erdgeschosswohnung öffnet, hält man ihn für einen Mann.
Er trägt seine Haare kurz, hat ein kantiges Gesicht und spricht mit tiefer, fester Stimme. Nur die Slipeinlagen in seinem Badezimmer verraten, dass die Person, die hier lebt, körperlich eine Frau ist. Dabei würde Joachim es am liebsten vergessen. Er hat die Frauenkleider weggeworfen, die Kosmetik entsorgt. Sogar Bilder, die ihn als Frau zeigen, hat Joachim gelöscht oder zerrissen. Jahrelang hat er dafür gekämpft, eine Frau zu werden. Nun, da er eine ist, will er lieber wieder ein Mann sein.
Joachim ist einer von schätzungsweise mehreren Tausend sogenannter Transmenschen, die sich in Deutschland seit einer Geschlechtsangleichung unterzogen haben. Für die allermeisten bedeutet die Operation eine Befreiung: Endlich können sie sein, wonach sie sich schon immer fühlten. Doch ein kleiner Teil hadert mit den Folgen. Manche würden den Eingriff am liebsten ungeschehen machen. Aber das geht nicht: Eine Geschlechtsangleichung ist endgültig.
Die Veränderung hatte ihn noch unglücklicher gemacht. Die Operationsmethoden haben sich seitdem weiterentwickelt, die Betreuung reicht von Logopädie bis zur Begleitung durch Hormonspezialisten. Das alles konnte nicht verhindern, dass Joachim den Eingriff heute bereut. Er lebt in einer Drei-Zimmer-Wohnung mit Holzmöbeln und Kuscheltieren, die fast so alt sind wie er selbst.
An der Wand hängen Regale voller Krimis, vor der Tür brummt ein Rasenmäher, ansonsten ist es still. Joachim bekommt selten Besuch. Er ist einsam geworden, vorsichtig. Es fällt ihm schwer, anderen zu vertrauen — erst recht den Medien, die, so findet Joachim, zu positiv über den Eingriff berichten. Nur nach vielen Vorgesprächen hat er sich bereiterklärt, seine Geschichte zu erzählen.
Bedingung: Er darf nicht erkennbar sein. Deshalb sind sein Name und alle persönlichen Details verfremdet. Joachim wohnt in einer Kleinstadt, so austauschbar, dass sie überall in Deutschland liegen könnte. Helle Neubauten säumen breite Gehwege, ringsum erstrecken sich Felder, auf denen im Frühjahr gelber Raps blüht. Es ist ein Leben in geordneter Gewöhnlichkeit. In diesem Durchschnitts-Deutschland wächst Joachim in den 50er Jahren auf.
Er hat zwei ältere Brüder, Joachims Mutter hatte sich nun eigentlich ein Mädchen gewünscht. Tatsächlich hat Joachim schon früh das Gefühl, dass in seinem jungenhaften Körper manchmal eine Frau steckt. Mit Anfang 20 überredet er Freundinnen, ihm die Antibabypille zu besorgen: Er hofft, dass ihm durch die Hormone ein kleiner Busen wächst.
Bald füllt Joachim ein A-Körbchen. Während des Wehrdienstes versteckt er unter seiner Uniform deshalb einen Büstenhalter. Joachim versteht selbst nicht, was mit ihm passiert. Manchmal schaut er in den Spiegel und ist sicher, darin eine Frau zu sehen. An anderen Tagen blickt ihm ein Mann entgegen. Joachims Selbstwahrnehmung gleicht einem Wackelbild, dessen Motiv sich ändert, wenn man es neigt.
Er macht zwei Ausbildungen, erst in einem technischen, dann in einem kaufmännischen Beruf. Er hat Ärger mit seinen Chefs und wechselt häufig die Jobs. Dabei sehnt Joachim sich nach Halt und Harmonie. So gerät er an Frauen, die ihn dominieren und ausnutzen: Sie bedienen sich an seinen Konten und betrügen ihn. Mehr zum Thema Transidentität Der lange Weg zum Mann. Seite 1 von 3 nächste Seite „Es hat alles nur schlimmer gemacht“ Der Eingriff zaubert kein neues Leben Die Rückverwandlung passiert schleichend Artikel auf einer Seite lesen.